Meine fotografische Reise ist tief in der transformativen Kraft des digitalen Zeitalters verwurzelt. Ich glaube, dass sich die Fotografie weit über die Grenzen der Dunkelkammer hinaus entwickelt hat und durch Digitalkameras und fortschrittliche Bearbeitungssoftware neue Horizonte erschließt. Diese Entwicklung hat die Fotografie in einen künstlerischeren Bereich geführt und ihren Hauptzweck vom bloßen Festhalten eines Moments – eine Rolle, die im Fotojournalismus nach wie vor unerlässlich ist – hin zur Schaffung evokativer Kunstwerke verlagert.
Für mich bleiben selbst meine Fotocomposites im Grunde Fotografien. Jedes Composite beginnt mit Bildern, die ich persönlich mit meiner Kamera aufgenommen habe. Während ich diese einzelnen fotografischen Elemente mit digitalen Werkzeugen sorgfältig schichte, mische und manipuliere, leitet sich die Essenz des fertigen Werks immer noch von Licht ab, das durch ein Objektiv aufgezeichnet wurde. Der Prozess ist vergleichbar mit einem Maler, der verschiedene Pinselstriche verwendet, um eine einzige Leinwand zu schaffen; ich verwende mehrere fotografische „Striche“, um eine neue visuelle Erzählung zu konstruieren. Die ursprüngliche fotografische Integrität des Ausgangsmaterials, kombiniert mit meiner künstlerischen Vision, definiert das Endbild als Fotografie, wenn auch eine, die mit einem zeitgemäßen Ansatz geschaffen wurde.
Meine Leidenschaft liegt darin, den „Schnappschuss“ – jene anfänglichen Aufnahmen, die der unvermeidliche Ausgangspunkt jeder fotografischen Arbeit sind – in Fine-Art Kunst zu verwandeln. Durch sorgfältige Komposition, nuancierte digitale Kunstfertigkeit und Hingabe zum Detail verwandle ich diese Rohmomente in fertige Werke, die für vielfältige Anwendungen geeignet sind, von hochwertigen Magazindrucken bis hin zu großformatigen Wandgemälden. Mein Ziel ist es, die Betrachter einzuladen, die Welt nicht nur so zu erleben, wie sie ist, sondern wie sie durch die Linse der modernen Fotokunst neu gedacht werden kann.
